Hält Ihr Unternehmen mit?

Diese 7 Qualitäten brauchen zukunftsfähige Organisationen

Die Zukunft ist jetzt! Digitalisierung und moderner Fortschritt sorgen dafür, dass sich verstaubte Firmenstrukturen zu einem immer unbeliebteren Modell entwickeln. Wer nicht mit der Zeit geht, verharrt auf lange Sicht im Stillstand und wird von anpassungsfähigen Unternehmen überholt. Mit Mut, Ausdauer und dem „Loop Approach“-Prinzip können Sie dieser Falle geschickt ausweichen.

Darum geht‘s

  • Damit Organisationen langfristig bestehen, darf die strategische Ausrichtung nicht aus dem Fokus geraten
  • Voraussetzung ist, dass das Potenzial besteht und Verantwortlichkeiten ideal innerhalb des Teams zugewiesen werden
  • Dank regelmäßigem Austausch sind alle stets auf dem gleichen Stand und Prozesse können optimiert werden
  • Beobachten Sie weiterhin die Branche und passen Sie sich agil den wechselnden Bedürfnissen an
  • Lernen Sie aus Fehlern und setzen Sie Kritik sinnvoll um

Agil, flexibel und mutig: drei Adjektive, mit denen Firmen in der heutigen Zeit zeigen müssen, dass sie den Ansprüchen und Anforderungen der Kunden gewachsen sind. Traditionellen Unternehmen fällt dieser Wandel der Arbeitskultur und das Aufbrechen veralteter Denkstrukturen schwer, schließlich haben sich Prozesse und Regeln oft über Jahrzehnte verfestigt. Doch wenn man dem Autoren-Duo Sebastian Klein und Ben Hughes glaubt, lässt sich das innere Start-up jederzeit erwecken. Sie schlagen in ihrem Ratgeber „The Loop Approach“ einen strukturierten Weg vor, der auf sieben fortschrittlichen Eigenschaften beruht. Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Erkenntnisse vor.

Strategische Ausrichtung

Sobald ein Unternehmen wächst, verlieren sich der Fokus und die strategische Ausrichtung über die Jahre ganz natürlich aus den Augen. Diese Tatsache ist kein Einzelfall, sondern ein normaler Prozess. Wer möchte, kann es mit einer soliden Ehe vergleichen: Man lebt zusammen, ist glücklich, aber vieles ist zur überraschungsfreien Routine geworden. In beiden Fällen (in der Ehe und im Organisationswachstum) bedarf es eines neuen Impulses, der die Unternehmung wieder auf Spur bringt.

Um einen neuen Weg zu beschreiten, sollten Sie sich daher folgende Fragen stellen: Was ist unser aktuelles Ziel? Welchen Sinn verfolgen wir damit für das Unternehmen und unsere Mitarbeiter? Mit welcher Strategie wollen wir es erreichen? Denn nur wer seine Ausrichtung kennt und klar formulieren kann, kommt im Wandlungsprozess nicht vom Weg ab.

Ehrliche Einsicht

Der Blick in die eigenen Reihen gehört zum wichtigsten Part, um sich der Zukunft zu stellen. Ist Potenzial vorhanden, um neue Ideen umzusetzen? Können alle vorhandenen Fähigkeiten ausgeschöpft werden? Sind wir bereit dafür? Antworten auf diese Fragen sollten bedenkenlos bestätigt werden. Zweifel sind während der Transformation in ein zukunftsfähiges Unternehmen fehl am Platz.

Dass mit der ehrlichen Einsicht auch schmerzhafte Erkenntnisse ans Tageslicht kommen, ist unumgänglich. Hier hilft es nur das Problem zu benennen, zu lösen und in neuer Form einzusetzen – Abschiede von alten Bequemlichkeiten inklusive! Behalten Sie stets Ihre Talentdichte im Auge und versuchen Sie Ihre Mitarbeiter bestmöglich einzusetzen.

Klare Verantwortung

Aus großer Kraft erfolgt große Verantwortung! Nach diesem Mantra agierten schon Comic-Helden erfolgreich und stellten sich unüberwindbaren Hürden. In Anbetracht der eigenen Unternehmensausrichtung braucht es zu Beginn lediglich die richtigen Kräfte in den richtigen Positionen.

Wer seine Teamkollegen an den richtigen Hebeln platziert, erreicht sein Ziel schneller und mit mehr Ausdauer. Jeder Einzelne fühlt sich dadurch sicherer, da sein Know-how und Fachkenntnisse zum Einsatz kommen und wertgeschätzt werden. Tipp: Legen Sie alte Rollenbilder ab und spannen Sie Ihre jungen Kollegen in digitale Themen mit ein.

Selbstbestimmte Effektivität

Haben sich die Verantwortlichkeiten geändert und jeder Mitarbeiter eine passende Rolle gefunden, zeigt sich, ob die individuellen Eigenschaften in den spezifischen Fachbereichen Früchte tragen. Wahllos sollte diese Neuordnung übrigens nicht geschehen! Gespräche und ein gemeinsamer Austausch mit dem Team gehen diesem Schritt selbstverständlich voraus. Schließlich wissen kleinere Gruppen immer am besten, wo ihre individuellen Stärken liegen.

Im besten Fall erzeugen Firmen somit maximale Effektivität in Leistung und Output. Zudem verringern sich hohe Kosten, da externe Dienstleister und Agenturleistungen entfallen. Die bisher stille Inhouse-Expertise hat das Ruder übernommen und sorgt an den richtigen Stellen für Antrieb.

Teamarbeit auf Augenhöhe

Nur gemeinsam kann ein Ziel erreicht werden! Was in Start-ups längst gilt, verhallt in sogenannten Grown-ups (also Unternehmen, die schon langjährig bestehen) noch zu oft in Großraumbüros und langwierigen Abstimmungsprozessen. Als zukunftsfähige Organisation sollten Sie die Profilierung als große Einheit in den Fokus von Anerkennung und Belohnung rücken.

Hier zeigt sich insbesondere durch den gemeinsamen Austausch von Erkenntnissen und Ideen ein großes Innovationspotential. Jeder Mitarbeiter kann und soll seine Gedanke auf das größere Ziel richten und sein Input wird dazu führen noch bessere und größere Ideen hervorzubringen.

Schnelle Anpassungsfähigkeit

Sind interne Strukturen modernisiert und das Ziel definiert, muss sich das Unternehmen mit frischem Wind auf dem Markt beweisen. Dass sich während der Umstrukturierungsphase die Bedürfnisse und Gegebenheiten der Branchen geändert haben können, kann vorkommen.

So paradox es klingt: Die Arbeit war nicht umsonst! Denn durch eine agile Führung ergeben sich schnell neue Optionen, wenn sie gefordert sind. Sich zurückzuziehen, ist natürlich keine Option. Nehmen Sie lieber neue Möglichkeiten wahr, als sich den Chancen daraus zu verschließen! Indem Sie die Verdrängung Ihres Unternehmens gleich selbst übernehmen, schreiben Sie mit mutigen Entscheidungen und Investitionen heute Ihre zukünftige Erfolgsgeschichte.

Lernen durch Kritikfähigkeit

Nicht für jede Veränderung lässt sich Lob ernten. Konstruktive Kritik anzunehmen und in neue Projekte umzuwandeln, schafft jedoch fruchtbaren Boden. Mit gelebter Feedbackkultur fließen Anmerkungen schneller in Projektentwicklungen ein, was die Optimierung antreibt. Für das Team ergibt sich daraus eine Lernkurve, durch die neue Aufgaben noch effektiver umgesetzt werden können.

Zusammenfassung

Den Transformationsprozess einmalig zu durchlaufen, bedeutet nicht, dass er nie wieder zum Einsatz kommt. Der Kreislauf des „Loop Approach“ muss in regelmäßigen Abständen auf ein Unternehmen angewandt werden, um die einzelnen Qualitäten und Schwachstellen abzuklopfen. Nur auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass sich in den täglichen Prozessen und Strukturen kein neuer Staub ansetzt. Denn zukunftsfähig zu sein, heißt anpassungsfähig zu bleiben.

  1. Strategische Ausrichtung
  2. Ehrliche Einsicht
  3. Klare Verantwortung
  4. Selbstbestimmte Effektivität
  5. Teamarbeit auf Augenhöhe
  6. Schnelle Anpassungsfähigkeit
  7. Lernen durch Kritikfähigkeit
  8. Zusammenfassung
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