Setzen Sie grüne Zeichen!

Die Aufgaben eines Sustainability Managers (und wann Sie einen einstellen sollten)

Nachhaltiges Arbeiten verlangt neue Strukturen und ein bewusstes Umdenken in Unternehmen – vom papierlosen Büro bis zum reduzierten Energieverbrauch. Der Einsatz eines Sustainability Managers – oder zu Deutsch Nachhaltigkeitsbeauftragten – sorgt dafür, dass der Arbeitsalltag langfristig grüneren Anforderungen entspricht. Hier lesen Sie alles zu dem neuen Job-Profil

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Darum geht‘s

  • Sustainability Manager tragen die Verantwortung für alle Nachhaltigkeitsthemen der Organisation
  • Sie schärfen das messbare Umweltengagement des Unternehmens
  • Zu ihren Aufgaben zählt die Entwicklung prozessoptimierter Abläufe
  • Das große Ziel: Grünes Bewusstsein bei allen Kollegen steigern
  • Toller Nebeneffekt: Generiert langfristige Kosteneinsparungen

Der Wunsch nach einem nachhaltigen Lebens- und Arbeitsstil ist komplex und zweifelsfrei eine herausfordernde Umstellung. Was im privaten Bereich schnell an die Grenzen stößt, ist im Betriebsalltag nicht minder schwierig.

Die Zielerreichung von Kosteneinsparungen, einem echten grünen Image oder klimaneutralen Produktionsprozessen sind jedoch kein Projekt für Zwischendurch, welches Marketingabteilungen oder die Logistik nebenbei stemmt. Sustainability Manager nehmen diesen Vollzeitjob in die Hand und schieben den ökologisch einwandfreien Betriebsablauf an.

Was macht ein Sustainability Manager?

Der Sustainability Manager ist für die Einbindung sozialer, ökologischer und ökonomischer Aspekte in einem Unternehmen verantwortlich. Sein Aufgabengebiet umfasst die ganzheitliche Betrachtung der Firmenprozesse, die vom Einkauf über die Lieferkette bis zur Logistik und Optimierung interner Abläufe reicht. Dabei steht die optimale Energieeffizienz des Unternehmens stets an erster Stelle.

Mit neuen Ideen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des operativen Geschäfts auswirken sollen, stößt der Verantwortliche das Nachhaltigkeitsdenken im gesamten Unternehmen an. Theoretische Konzepte und planbare Umsetzungen sind Teil seines Tätigkeitsfeldes und schließen interne und externe Schnittstellen mit ein.

Warum ist dieser Job so wichtig?

Unternehmen, die sich einem grünen Umdenken in der Wirtschaft verwehren, demontieren schrittweise ihr eigenes Image. Es gehört zum guten Ton, sich den globalen ökologischen Gegebenheiten anzupassen und sein Bestes zu geben, die Umwelt mit den eigenen Mitteln vor weiteren Schäden zu schützen. Denn nur wer langfristig auf Ressourcenschutz, -erhalt und -regeneration setzt, ist morgen überhaupt noch handelungsfähig.

Um dieser anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden, ist die Anstellung eines Sustainability Managers notwendig. Die verantwortliche Person behält die finanziellen Rahmenbedingungen im Blick, steuert vielfältige Projekte von der Planung bis zur Integration und sorgt dafür, dass ihr Unternehmen trotz wachsendem Nachhaltigkeitsgedanken geschäftsfähig bleibt. Zudem ist die Sensibilisierung der Mitarbeiter ein wichtiger Aspekt des Jobprofils.

Wie wird das Engagement bei Mitarbeitern geweckt?

Kommunikation und Sichtbarmachung sind wichtige Faktoren, um ein Verständnis bei den eigenen Teams und Abteilungen zu erzeugen. Neue Wege zu etablieren oder Veränderungen mit bloßem Vorsetzen in bestehende Abläufe zu pressen, besitzt dagegen kein Erfolgspotenzial.

Durch Schulungen, Vorträge und Projektphasen wachsen dagegen die Chancen, dass das Annehmen neuer Prozesse und der Erfolg in der Umsetzung steigen. Dabei besitzt die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit höchste Priorität. Binden Sie neben der Geschäftsführung unbedingt auch die Personalentwicklung zusätzlich mit ein, um den Plan eines nachhaltigen Wirtschaftens mit Relevanz zu untermauern und diesen Gedanken bei allen aktuellen und zukünftigen Mitarbeitern zu unterstreichen.

Wie wird man Sustainability Manager?

Den besten Berufseinstieg als Sustainability Manager hat man vermutlich mit einem der neuen Master Studiengänge in Sustainable Business oder Sustainable Management. Diese verbinden alle wichtige Ökonomischen und wirtschaftlichen Aspekte. Grundlegendes Interesse und Neugier für Umweltschutz sind jedoch Voraussetzung, um dieses Feld von allen Seiten zu beleuchten.

Nachhaltigkeitsmanager zeichnen sich zudem durch einen hohen Einsatz für globale Umweltaspekte als auch langfristige und nachweisbare Lösungen aus. Ihre Forderung: belegbare Erfolge statt „Greenwashing“. Achten Sie darum insbesondere auf Soft Skills wie Durchhaltevermögen, Ausdauer und Kommunikationsgeschick.

Welche Unternehmen brauchen einen Sustainability Manager?

Vorrangig kommen Sustainability Manager für Unternehmen mit langer Tradition und komplexen Herstellungsprozessen, sowie für global agierende Marken infrage. Ihr Einsatz wird dem wachsenden Druck gerecht, nachhaltige Unternehmensprozesse umzusetzen. Durch langjährigen Bestand am Markt müssen sich diese Firmen nun einmal umfassend dem gesellschaftlichen Wandel anpassen und alte Strukturen abschaffen (mindestens aber überdenken), die bewusst umweltschädlich sind.

Junge Start-ups haben diesen Druck weniger zu fürchten. Ihr Geschäft sollte dagegen von Beginn an auf nachhaltigen Beinen stehen, wodurch die Ressourcenverteilung keine akute Umstrukturierung benötigt. Es empfiehlt sich die Verantwortlichkeit frühzeitig zu verteilen und den Betrieb direkt mit umweltschonenden Prozessen aufzunehmen.

Zusammenfassung

Taten sprechen lassen, statt grüner Versprechen predigen: Mit der Anstellung eines Sustainability Managers gehen Sie den ersten Schritt in Richtung Zukunft. Denken Sie in umsetzbaren Größen und planen Sie kleine Projekte, die mit messbaren Erfolgen Ihr Bemühen unterstreichen. Das Sammeln von Erfahrungen zahlt auf die zukünftigen Ideen ein, mit denen Ihr Unternehmen ein ehrliches Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz setzt und seinen Fortbestand sichert.

  1. Was macht ein Sustainability Manager?
  2. Warum ist dieser Job so wichtig?
  3. Wie wird das Engagement bei Mitarbeitern geweckt?
  4. Wie wird man Sustainability Manager?
  5. Welche Unternehmen brauchen einen Sustainability Manager?
  6. Zusammenfassung
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