Langfristig profitieren

Open Source und die Macht des Wissensaustauschs

Wurde die Open Source-Community früher als Nische belächelt, bietet sie heute global einen großen Pool an Ideen und Wissen: Open Source ist zur Fundgrube an Experten und Know-how geworden, die für gemeinschaftliche Projektentwicklung auf solidarischer Basis garantieren. Welche Vorteile dieses geballte Wissen mit sich bringt, erklärt unser Artikel.

Paper Hexagon for Blog about Open Source Communities

Darum geht‘s

  • Breites Wissensfeld zu nutzen wissen
  • Feedback-Kultur pflegen
  • Fehler zur Wissensentwicklung akzeptieren
  • Praktische Umsetzung von Wissen ermöglichen
  • Austausch auf Augenhöhe bewahren

Open Source ist Wissen und Wissen ist Macht. Aus dieser simplen Gleichung kann abgeleitet werden, wie wertvoll das Know-how von Mitwirkenden an Open Source-Projekten ist. Der Umgang mit Wissen wird in der Community mit Bedacht angegangen, um das Gut für Non-Profit-Ziele zu schützen.

Vom Wissensaustausch möchten alle Beteiligten profitieren und verständigen sich daher auf eine gemeinsame Ebene. Ihre Basis: Wachstum, Zielorientierung und Wertschätzung. Dank solch einer starken Ausgangslage breitet sich Wissen ungehindert aus und wird zum Motor einer zügigen Zielerreichung.

Natürliches Wachstum für ein breites Wissensfeld

Ein altes Sprichwort behauptet, dass viele Köche den Brei verderben. Übertragen auf die Open Source-Community mag diese uralte Theorie nur bedingt zutreffen. Die große Teilnehmerzahl ermöglicht viel eher ein umfangreiches Spektrum an Wissen, welches in diesem Ausmaß nur selten zu finden ist. Gemeinsame Zusammenarbeit treibt den Fortschritt voran und fußt dabei auf den Kombinationen verschiedener Expertengebiete.

Der Vorteil: Statt Wissen teuer einzukaufen, steht es frei zur Verfügung – und gewinnt mit jedem neuen Teilnehmer an Wert. Wissensaustausch wird durch jedes Handeln, Rückmeldung oder Korrektur organisch vorangetrieben und formt dank dieser verschiedenen Einflüsse ein perfektes Ergebnis, das aus der gesamten Welt zusammenfließen kann.
Warum genau diese aufrichtigen Absichten zu den Grundpfeilern einer offenen Welt zählen, lesen Sie in unserem Artikel: „Smarteres Wirtschaften mit den vier Prinzipien einer offenen Welt“.

Feedback-Kultur zielt auf Inhalte ab

Wissen und Informationen im ersten Versuch anzuwenden, bedeutet nicht immer, dass die Umsetzung zum gewünschten Resultat führt. Oft entstehen die besten Ergebnisse aus dem Trial-and-Error-Prinzip und wertvolle Erkenntnisse fließen in die weitere Arbeit ein. Aufgrund der inhaltlichen Konzentration wird Feedback in der Community als nützlicher Faktor und weniger als Kritik gewertet.

Persönliche Belange spielen kaum eine Rolle, denn die Community fokussiert sich viel eher auf die großen Gemeinsamkeiten. Echte Kontakte sind rar, wodurch die inhaltliche Bewertung von neuen Fortschritten keine Ablenkung erfährt. Somit entwickelt sich die reinste Form von inhaltlichem Feedback, bei dem lediglich Fakten und Ergebnisse eine Rolle spielen.

Aus Fehlern lernen

Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. Dies ist in der Open Source-Community nicht anders als im Alltag. Testen, probieren, erkennen: Mitwirkende können sich innerhalb des gesteckten Projektrahmens austoben und aus dieser Freiheit neues Wissen generieren.

Durch gemeinsame Zusammenarbeit und stetigen Austausch vermeiden alle Mitwirkende neue Fehler oder korrigieren entstandene Irrtümer in deutlich kürzerer Zeit. Gelingt etwas beim ersten Anlauf nicht, stets die positiven Seiten betrachten: Am Ende kann aus den gewonnenen Erkenntnissen das Wissen für weitere Meilensteine oder andere Projekte genutzt werden.

Direkt weiterlesen: „Keine Welt ohne offene Daten: über die Notwendigkeit von Open Source“.

Wissen direkt anwenden

Theoretisches Wissen ist gut, praktisches Anwenden von Know-how besser! Open Source lebt von der Umsetzung des Wissens, um Software und IT-Ideen zum Leben zu erwecken. Programmierer und Entwickler, die Praxis statt Theorie bevorzugen und lieber programmieren als nur auf dem Papier zu studieren, sind in der Community an der richtigen Stelle.

Der Weg zur optimalen Anwendung des umfangreichen Wissens wird dadurch geebnet, dass keine Budgetvorgaben existieren. Was gefällt, kann verwirklicht werden und löst sich von Grenzen des finanziellen Drucks. Es gibt nur wenige Gebiete, die solch eine umfängliche Transformation von Wissen zu Projektzielen zulassen.

Austausch auf Augenhöhe priorisieren

Die Arbeit in Open Source-Projekten verfolgt ein gemeinsames Ziel unter gleicher Motivation und ermöglicht einen Austausch an Erfahrung abseits unnötiger Hierarchien. Weder persönliche, wirtschaftliche noch finanzielle Motivationen gehören in die Entwicklungsarbeit eines Open Source-Projektes. Allein der Wissensaustausch und die Chance, durch Software und IT-Tools eine Verbesserung für die Gemeinschaft zu entwickeln, sollte genügend Motivation liefern.

Die Gefahr, dass Wissen zum persönlichen Vorteil missbraucht wird, besteht bei der Arbeit in der Open Source-Community kaum. Es geht nur gemeinsam oder gar nicht, was beweist, dass die Macht des offenen Wissensaustauschs konkurrenzfreies Zusammenarbeiten auf globaler Ebene zu einem realistischen Ziel werden lässt.
Im Übrigen haben wir uns diesen Grundsätzen hier bei Zammad auch von Anfang an verpflichtet. In diesem Artikel stellen wir Ihnen unser Geschäftsmodell vor, das die Community in den Mittelpunkt stellt: „Stehlen Sie die Open-Source-Philosophie von Zammad (das würde uns freuen)“.

Zusammenfassung

Gemeinsam voneinander lernen! Es klingt nach einer alten Weisheit, die auch in Zeiten digitaler Entwicklung nichts von ihrer Botschaft verloren hat. Innerhalb der Open Source-Community ist dieser Satz ein wichtiges Credo, welches eine sichere Basis für erfolgreiche Projekte bietet.

Bild von Freepik

  1. Natürliches Wachstum für ein breites Wissensfeld
  2. Feedback-Kultur zielt auf Inhalte ab
  3. Aus Fehlern lernen
  4. Wissen direkt anwenden
  5. Austausch auf Augenhöhe priorisieren
  6. Zusammenfassung
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